Wenn das Haus auf Autopilot fährt

Interview mit dem Mission-Mittelstand-Magazin vom 22.06.2020.

Bereits in der zweiten Generation wird das Familienunternehmen IMMOJECTS GmbH geführt. Und vor allem in den letzten Jahren hat sich das Team um Geschäftsführer Jannik Marcus in Hamburg einen Namen gemacht. Von der Instandhaltung bis zur Mieterbetreuung werden von dem kompetenten Team alle Aufgaben rund um die Verwaltung und Pflege von Immobilien übernommen.

Im Gespräch mit uns berichtet Jannik Marcus von seinen Erfahrungen und warum sich seiner Meinung nach Familienunternehmen und Digitalisierung zusammen gehören.

Was ist der größte Vorteil an einem Familienunternehmen?

Familie bedeutet eine sichere und vertraute Umgebung zu haben. Diese schaffen wir auch für unsere Kunden. Wir bekommen hohe Werte anvertraut und wissen mit diesem Vertrauen umzugehen. Jede Immobilie wird von uns sorgfältig verwaltet. Wir haben dazu Experten aus jedem Bereich in unserem Team: Betriebshaftpflicht, Kontrolle technischer Anlagen, Probleme mit Mietern, Finanzbuchhaltung.
Ein weiterer Vorteil: Wir haben schlanke Strukturen. Wenn jemand bei uns anruft, bekommt er auch eine Antwort auf seine Fragen und wird nicht endlos weitergeleitet.

Seit der Gründung vor einigen Jahren ist viel passiert. Wie würdest du eure Entwicklung beschreiben?

Das Unternehmen ist aus einem Netzwerk heraus entstanden. Alle Kunden und dementsprechend alle Aufträge wurden aus diesem Netzwerk heraus gewonnen. Irgendwann kamen wir damit an unsere Grenzen. Dazu hatten wir einen eher ungünstigen Firmennamen, der nicht sofort ersichtlich werden ließ, was wir überhaupt machen. Wir entschieden uns dazu unsere Marke völlig neu zu definieren. Ein neuer Name wurde gewählt: IMMOJECTS GmbH. Und wir begannen uns damit auseinander zu setzen, wie ein Unternehmen überhaupt strukturiert sein muss um wirklich gut zu funktionieren.
Um in diesem Prozess professionelle Unterstützung an unserer Seite zu haben, begannen wir das Coaching mit Matthias Aumann. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Wie sprecht ihr heute eure Kunden an?

Die “alten” Vertriebswege haben keinesfalls ausgedient. Auch heute noch kommen viele Kunden zu uns, weil sie von anderen von uns gehört haben. Vertrauen wird ja vor allem dann aufgebaut, wenn es eine gute Grundlage dafür gibt. Wir verstärken diesen Trend. Auf Social Media Kanälen sind wir jeden Tag aktiv und berichten über unsere tägliche Arbeit, unsere weiteren Pläne und auch über unser Angebot. Kunden können also nicht nur von uns hören, sondern sie bekommen live mit, was wir machen.
Zudem schalten wir natürlich Werbung auf allen entsprechenden Kanälen.

 

Unsere Kunden-App. Immer direkt am Kunden.

Was bedeutet guter Service für dich? 

Wir haben eine eigene App entwickeln lassen, mit der wir die Kommunikation mit den Kunden auf ein neues Niveau heben. Wenn jemand in seiner Wohnung ein Problem hat, kann er einfach ein Foto davon machen und in der App an uns schicken. Wir haben dann direkt die Verbindung zu dem Gegenüber, seine Unterlagen sind per Knopfdruck abrufbar und wir können ihm ganz individuell antworten.
So können auch kleine Fragen schnell geklärt und Wartezeiten vermieden werden. Oft sind es ja Kleinigkeiten, die schon per Chat geregelt werden können. Das erspart uns enorm viel Zeit und Arbeitsaufwand. Natürlich haben wir auch die ganz normalen Wege per Telefon und Mail, sowie ein Notfalltelefon. Dadurch können wir die Erwartungen der Kunden übertreffen, Vertrauen stärken und wirklich langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Das ist wirklich guter Service für mich.

Euren Service bietet ihr Privatkunden und Gewerbetreibenden an. Gibt es in der Art der Ansprache auf Social Media Unterschiede?

Wir zeigen einfach den normalen Alltag. Das überzeugt alle Gruppen. Es ist egal wer nach einem Verwalter für seine Immobilien sucht. Die Ansprüche sind immer dieselben: Ein hoher professioneller Standard, kurze Kommunikationswege und vor allem Vertrauen. Alles das beweisen wir in unserer täglichen Arbeit. Das ist es auch, was am Ende die Kunden überzeugt. Sie können sich zurücklehnen und dabei zusehen wie ihre Immobilie auf “Autopilot” fährt. Wir kennen ihre Immobilien in und auswendig und behandeln sie so, als ob sie unsere eigenen wären.